Rotlichttherapie zur Behandlung bei Schuppenflechte
Das Licht als Heiler
Schon vor gut hundert Jahren hat man bei verschiedenen Erkrankungen auf das Sonnenlicht zurückgegriffen. Die Sonne bedeutet mit ihrer Energie nicht nur Leben sondern verschafft durch Ihre Wärmewirkung viele günstige Heilungsprozesse. Somit wurde schon damals die Lichttherapie angewandt. Dieser Ansatz von früher wurde bis in die heutige Zeit beibehalten und stets weiterentwickelt. Verschiedene Studien haben Erfolge bei der Behandlung diverser Krankheiten mit Lichttherapie verzeichnet.
Lichtbringer für eine Hautkrankheit?
Die Problematik bei Schuppenflechte ist, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, deren Ursprung leider noch nicht gänzlich aufgeklärt ist. Die Genetik spielt laut neuesten Forschungen eine wichtige Rolle und einzelne Faktoren wie der Konsum von Alkohol begünstigen einen mühsameren Verlauf noch zusätzlich. Es gibt diverse Möglichkeiten um gegen die sehr lästige Überproduktion von Hautzellen (Epithelisation)an den unterschiedlichsten Körperstellen zu wirken. Wenn Cremes und Salben nicht mehr ausreichen, schwört die Wissenschaft auf eine alternative Methode: Die Lichttherapie. Von dieser Therapie profitieren Betroffene, welche Psoriasis im mittleren und sogar schweren Stadium aufweisen.
Das Prinzip der Rotlichtlampe
Bei der Lichttherapie wird seit einiger Zeit auch vermehrt auf die Anwendung von Rotlichtlampen zurückgegriffen. Das Prinzip der Rotlichtlampe ist simpel erklärt. Zentral ist dabei die Rotlichtstrahlung, welche von der Rotlichtlampe auf die Haut und sogar bis zu sechs Millimeter in die unteren Hautschichten gelangt. Dadurch wird die Rotlichtstrahlung als Wärme wahrgenommen und sorgt für eine Anregung der Blutzirkulation. Diese wiederum versorgt die Hautzellen und sorgt dafür, dass die Hautschuppen und Rötungen vermindert werden.
Vorteile der Lichttherapie
Die Methode der Lichttherapie bietet für Betroffene eine neue Alternative. Das ständige Auftragen von Cremes und Salben ist nicht mehr zwingend notwendig. Es kostet auf längere Sicht weniger Zeit, da man nicht jeden Tag die Lichttherapie mit der Rotlichtlampe durchführen muss.
Was gilt es zu beachten?
Die Anwendung von Rotlichtlampen ist bei korrekter Handhabung risikoarm. Da es dennoch Strahlen sind, welche auf die betroffene Hautpartie gelangen, sollte man sie nur für eine begrenzte Zeit und nicht als Dauertherapie anwenden. Bei übermäßiger Anwendung mit einer schlecht kalibrierten Rotlichtlampe könnte es das Risiko für Hautkrebs erhöhen.
Investition
Die Beschaffung einer Rotlichtlampe ist schnell machbar. Erhältlich sind verschiedenste Modelle sowohl von bekannteren Marken als auch von Markenneulingen in dieser Branche. Auch preislich gibt es unterschiedlichste Angebote. Grundsätzlich ist es schon für wenig Geld möglich eine Rotlichtlampe für den Heimgebrauch zu ersteigern. Die Preise bewegen sich von erschwinglich bis ganz teuer. Es kommt dabei immer auch darauf an, wie groß die Lampe sein soll und ob sie auch genau die Funktionen und zusätzlichen Vorzüge bietet welche von Käufer zu Käufer variieren. Praktischerweise findet man in Geschäften für Haushaltselektronik und auch in Onlineapotheken Shops eine breite Auswahl an Lampen.
Fazit
Die Lichttherapie mit der Rotlichtlampe stellt für Personen mit Schuppenflechte eine nicht invasive und einfache Behandlungsmöglichkeit dar. Eine solche Lampe kann eigenständig erworben werden und benötigt weder viel Platz noch viel Zeitaufwand. Sofern man sich über die Anwendung richtig informiert hat, bestehen kaum Risiken bei der Anwendung der Lichttherapie. Aufgrund langjähriger Studien im Umgang mit Lichttherapie weiß man über die positiven Nebeneffekte der Strahlung Bescheid. So hat es auch auf die Muskeln eine entspannende Wirkung und sorgt auch für psychisches Wohlbefinden. Das Wohlbefinden wird durch die Ausschüttung von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon ausgelöst, das wiederum durch die Wärme stimuliert wird. Damit ist für ein ganzheitliches Wohlbefinden garantiert.